Am 17. September 2013 hielt Herr Prof. LIANG Yong von der Universität Trier an der Tongji-Universität einen Vortrag, dessen Thema lautete: „Zur Dialogfähigkeit in der interkulturellen Kommunikation“. Die meisten Lehrer und manche Master- studenten von der Deutschabteilung nahmen an diesem Vortrag teil.
Zuerst stellte die Abteilungsleiterin Frau Prof. ZHAO Jin Herrn Prof. LIANG Yong vor. Er hat enge Verbindungen mit der Tongji-Universität, und zwar war er früher Student und dann Lehrer der Tongji- Deutschabteilung. Jetzt ist er Professor an der Universität Trier.
In seinem Vortrag erklärte Herr Prof. LIANG Yong zuerst die Definition und Wichtigkeit der Dialogfähigkeit. Dann erläuterte er die Besonderheiten der chinesischen Lernkultur. Er nannte mehrere chinesische Sprichwörter dazu wie „Ein Lehrer für einen Tag, ein Vater für das ganze Leben“ als Beispiel. Danach analysierte er die Kritik- und Konfliktbereitschaft in China: Verschiedene Menschen haben veschiedene Meinungen darüber. Er äußerte auch seine Meinung: Man muss Kritik ausüben, respektieren, akzeptieren, kritisch und differenziert sehen und verstehen können. Er zog noch einen Vergleich zwischen dem europäischen und dem chinesischen Dialog-Begriff. Dafür zählte er ein paar berühmte europäische und chinesische Schriftsteller und Philosophen wie Platon und Konfuzius auf. Anschließend stellte er ein Experiment dar, das er und seine Doktoranden durchgeführt hatten. Das Thema des Experiments war eine Diskussion zum Thema „Heimat“. Schließlich zog Herr Prof. LIANG Yong sein Fazit: Interkulturelles Handeln bedeutet einen Perspektiv- wechsel. Man muss sich kritisch mit der eigenen Kultur etc. auseinandersetzen können. Nur dann kann man eine Austausch- und Dialogfähigkeit entwickeln.
Nach dem Vortrag gab es eine intensive Diskussion zwischen dem Vorträger und den Zuhörern. Der Vortrag war sehr informativ und anregend.